JuCon – JuKa Music & Games Convention

Am Donnerstag, 03. Oktober 2024 wurde die Gemeindehalle in Walddorfhäslach zum Zentrum der musikalischen Jugendförderung in der Region. Mit der „JuCon – JuKa Music & Games Convention“ hatte der Musikverein Walddorfhäslach e.V. in Kooperation mit der Bläserjugend Neckar-Alb zu einem innovativen Tag voller Musik, Spaß und Gemeinschaft eingeladen. Ziel der Veranstaltung war, sich in Sachen musikalischer Jugendarbeit auszutauschen und die Zusammenarbeit zwischen den Jugendorchestern und Musikvereinen der Region zu stärken.

Dem Ruf zur „JuCon“ gefolgt waren etwa 120 Teilnehmende, die aus den Jugendorchestern aus Betzingen, Dettenhausen, Großbettlingen, Kirchentellinsfurt, Mägerkingen, Seebronn und Walddorfhäslach, sowie der Bläserklasse 6 des HAP Grieshaber Gymnasiums aus Reutlingen stammten. Der Tag begann mit einer vereinsübergreifenden Coachingphase. In kleinen Gruppen, aufgeteilt nach Instrumentenregistern wie Klarinette, Trompete oder Schlagzeug, arbeiteten die jungen Musiker unter Anleitung professioneller Musikpädagogen an neuen Musikstücken. Die Jugendlichen profitierten dabei nicht nur von der Expertise der Coaches, sondern auch vom Austausch mit Gleichgesinnten aus anderen Orchestern. Für die Jugendleiterinnen und Jugendleiter der beteiligten Vereine wurde parallel ein eigenes Coaching angeboten, um neue Ansätze in der musikalischen Jugendarbeit zu vermitteln. „Von den Ideen, Sorgen und Nöte der anderen Vereine zu hören, war eine sehr wertvolle Erfahrung. Das müssen wir unbedingt weiter vertiefen“, erklärte Marilena Krohmer, eine der beiden Jugendleiter beim Musikverein Walddorfhäslach.

Nach der Mittagspause startete der sportlich-spielerische Teil mit lustigen und actionreichen Spielen, beim denen u.a. menschliche Notenständer und rhythmisches Eierlaufen eine Rolle spielten. Hierbei stand der Spaß im Vordergrund und am Ende waren alle Teilnehmer Gewinner – auch wenn die Jugendkapelle aus Mägerkingen als Erstplatzierte zum JuCon-Master gekürt wurde.

Im dritten Teil der Veranstaltung galt es gemeinsam mit zahlreich hinzugekommenen Besuchern die musikalischen Ergebnisse des Tages zu genießen. Bei den Minikonzerten hatte jedes Jugendorchester die Möglichkeit, sich in einem kurzen Auftritt vor großem Publikum zu präsentieren – eine seltene Gelegenheit für viele Ensembles. Den krönenden Abschluss bildete das gemeinsame Konzert mit allen teilnehmenden Jugendlichen, bei dem die am Morgen erarbeiteten Stücke in einem großen Orchester zusammen aufgeführt wurden.

„Mit der JuCon war es uns wichtig, nicht nur auf musikalische Fähigkeiten Wert zu legen, sondern auch die Gemeinschaft sowohl innerhalb, als auch zwischen den Orchestern zu stärken.“, erzählte Marilena Krohmer. Finanziell gefördert wurde das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. „Darauf sind wird besonders stolz. Das bedeutet, nicht nur wir waren von Anfang an von dem Konzept überzeugt.“